Detaillierte Ausarbeitung
Die GLP lobt die Analysen und Zielsetzungen des Berichts, die Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern klar aufzeigen. Die vorgeschlagenen Massnahmen sind detailliert ausgearbeitet und ermöglichen eine nachhaltige Förderung des Fuss- und Veloverkehrs. Dieses Konzept ist ein wichtiger Schritt für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik in Solothurn.
Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge
Trotz der positiven Gesamtbewertung hat die GLP einige konkrete Anliegen eingebracht:
- Fussgängerquerungen in Tempo-30-Zonen: Die Markierungen in der Vorstadt (z. B. Rossmarkt und Dornacherplatz) sind inkonsequent. Dies führt zu unklaren Verkehrssituationen, insbesondere an stark frequentierten Kreuzungen.
- Durchgangsrouten für schnelle E-Bikes: Die glp fordert, dass Routen für schnelle E-Bikes definiert werden, um deren Durchfahrt mit moderaten Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Die aktuellen Fahrverbote für schnelle E-Bikes behindern eine effiziente Nutzung und widersprechen den Zielen der Veloförderung.
- Alternative Routen am Kreuzackerquai: Aufgrund von Einschränkungen durch bestehende Infrastruktur und starkem Fussgängeraufkommen im Sommer (z. B. Hafenbar) sollte eine alternative Route geprüft werden.
- Querung der Gibelinstrasse: Neben der Ost-West-Verbindung sollte alternativ eine Nord-Süd-Verbindung geprüft werden, da dieses Areal mit dem Weitblick künftig an Bedeutung gewinnen wird.
- Priorisierung der Segetzunterführung: Diese Verbindung ist zentral für den Zugang zur Altstadt aus der Weststadt. Eine klare Priorisierung für den Fuss- und Veloverkehr gegenüber anderen Nutzungen ist notwendig.
Die Grünliberalen betonen, dass eine konsequente Förderung des Fuss- und Veloverkehrs nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, sondern auch die Lebensqualität in Solothurn erhöht. Gemeinsam schaffen wir eine nachhaltige Mobilität! 🌱